Im Oktober 2007 erfolgte der offizielle Auftakt für die Umsetzung von Stadterneuerungsmaßnahmen im Quartier Tossehof in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen. Als wichtiges Starterprojekt wurde die Neugestaltung der Außenanlagen an der städtischen Tageseinrichtung für Kinder Plutostraße einschließlich der Erneuerung der benachbarten Bolzplatzfläche mit Jugendtreff in Angriff genommen. Das Büro BASTA ist im Rahmen der von der Stadt Gelsenkirchen und dem zuständigen Stadtumbaubüro angestrebten baulichen und sozial-integrativen Maßnahmen seit Anfang 2007 mit der Planung und Objektüberwachung für die Neugestaltung der Freianlagen beauftragt.
Bei der Entwicklung von Umgestaltungsideen für die betreffenden Flächen wurden alle Beteiligten mit einbezogen. So saßen Mitarbeiterinnen der Kita, die Quartiermanagerin, das Stadtumbaubüro, Vertreter städtischer Ämter, das Wohnungsunternehmen GGW, das Jugendzentrum Tossehof und das Büro BASTA in vielen Runden an einem Tisch, um ein attraktives und tragbares Konzept für die Flächen zu entwickeln.
Dabei war es aus Sicht der Kita besonders wichtig, mit den neuen Angeboten im Freigelände die motorische Entwicklung und die Kreativität der Kinder verschiedener Altersgruppen zu fördern. Die Spielflächen – und auch hier begeht die Kita neue Wege – werden jedoch nicht nur den Kita-Kindern vorbehalten sein, sondern sollen außerhalb der Kita-Öffnungszeiten den Bewohnern des Quartiers offen stehen.
Für den angrenzenden Bolzplatz wurde zusammen mit Jugendlichen des benachbarten Jugendzentrums Tossehof die Bedarfe für die Neugestaltung erörtert. Sportliche Angebote und Treffmöglichkeiten für Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren sollten dabei im Vordergrund stehen. In der Planung vorgesehen ist die Anlage eines Jugendtreffs mit Sitzangeboten, eines Volleyball- und eines Streetballfeldes sowie eine mit Ballfangzäunen eingefasste Bolzplatzfläche. Die bauliche Ausführung der Spielflächen erfolgt mit Kunststoffbelägen, die aus dem Sportplatzbau bekannt sind bzw. mit einer bituminösen Decke für das Streetballfeld.
Eine finanzielle Förderung der Gesamtmaßnahme wurde über das ExWoSt-Programm im Rahmen von Stadtumbau West beantragt.
Zeitungsartikel finden Sie hier: Artikel 1, Artikel 2